Kategorie: Allgemein

Schüler schauen in die (Röntgen)Röhre

Röntgenstrahlung, so lautete das Thema des Physikkurses Q2 von Herrn Spickermann. Grund genug für eine Exkursion zur Ruhr-Universität Bochum, wo das aktuell erworbene Wissen an echten Röntgenröhren vertieft werden konnte. Bericht dreier Teilnehmerinnen.

Unsere Vorfreude auf den Ausflug war groß, als wir erfuhren, dass der Unterricht an diesem Tag dafür ausfallen würde und die RUB über eine große Cafeteria verfüge. Also ing’s los…

Nachdem wir nach langer Suche unseren Treffpunkt an der RUB gefunden hatten – die übrigens, wie wir feststellen mussten – nicht die schönste Universität ist, folgte die Sicherheitseinweisung, um sicherzustellen, dass uns beim Experimentieren auch nichts passiert. Anschließend schalteten wir die Röntgenröhren das erste Mal ein und untersuchten mithilfe der Röntgenstrahlung, welcher Gegenstand sich in einem gelben Überraschungsei verbarg. Dieses Experiment ähnelte sehr dem Röntgen im medizinischen Bereich, wie wir es alle schon vom Arzt kennen. Um die Funktionsweise der Röntgenröhre aber noch besser verstehen zu können, wiederholte Herr Cleve von der RUB den Aufbau einer Röntgenröhre und die Erzeugung der Strahlungen.

Röntgenstrahlung ist eine elektromagnetische Strahlung mit einer bestimmten Wellenlänge (ca. 1nm bis 1pm). Sie besteht aus Photonen (= kleine geladene Teilchen) mit einer bestimmten Energie von ca. 100eV und 250keV.

Die Röntgenstrahlung entsteht, wenn Elektronen (= negativ geladene Teilchen) mit großer Geschwindigkeit auf eine sogenannte Anode aus Metall treffen. Dort wechselwirken die Elektronen ein mit dem Anodenmaterial. Dabei wird dann elektromagnetische Strahlung, also in diesem Fall Röntgenstrahlung, ausgesendet. Die Elektronen treten zuvor aus einer elektrisch beheizten Glühkathode aus (je größer der Heizstrom, desto größer die Menge der freien Elektronen). Allerdings gibt es eine sogenannte Mindestspannung von ca. 6kV, bei der erst Röntgenstrahlung entstehen kann. Davor ist keine Röntgenstrahlung messbar. Überraschenderweise zeigten unsere Messgeräte trotzdem geringe Spannungen an, doch woran lag das? Wie wir erfuhren, gibt es auf der Welt stets natürliche Strahlungen, zum Beispiel aus dem All oder aus der Erde – und sogar wir selbst geben Strahlungen ab, da beinahe alle Teilchen, eben auch die von uns Menschen, mit der Zeit zerfallen und dabei Strahlungen abgeben. Das erklärt auch, warum wir Menschen altern. Diese Strahlung ist jedoch keine Röntgenstrahlung. Die Glühkathode befindet sich meist in einem sogenannten negativ geladenen Wehneltzylinder, welcher durch Abstoßung, die durch seine negative Ladung erfolgt, dafür sorgt, dass die Elektronen einen fein gebündelten Strahl bilden. Mithilfe der Beschleunigungsspannung werden die Elektronen zur Anode hin beschleunigt. Damit die Elektronen nicht von Luftteilchen abgebremst werden, befinden sich die Röntgenröhren in hochevakuierten Glaskolben ohne Luft.

Nach dieser Wiederholung haben wir erneut Experimente durchgeführt und die Messergebnisse aufgezeichnet, um das Röntgenspektrum zu messen und herauszufinden, ob Röntgenstrahlung aus Wellen oder aus Teilchen besteht. Während unsere Untersuchungsergebnisse uns zunächst vermuten ließen, dass Röntgenstrahlung aus Wellen bestehe, widerlegten wir das schnell im darauffolgenden Versuch. Als Fazit des Tages wurden wir dann allerdings von Herrn Cleve aufgeklärt, dass die Röntgenstrahlung tatsächlich weder aus Teilchen noch aus Wellen, sondern aus dem sogenannten „Welle-Teilchen-Dualismus“ besteht.

Für uns alle war dies doch ein sehr interessanter Einblick in eine Uni und ein spaßiges Experiment an einer echten Röntgenröhre, nachdem wir für viele Wochen die Theorie durchgesprochen hatten.

Vielen Dank an Herrn Spickermann und Herrn Cleve!

Lions-Quest Workshop der Klasse 5d

Am 6.3. und 7.3. ging es für die Klasse 5d ins „Eckhaus“ in Kettwig. Im Gepäck hatte die Klasse nicht nur viel Verpflegung für das Klassenfrühstück, sondern auch viele Fragen.

Wer bin ich? Wer sind die anderen? Wie gehen wir miteinander um? Welche Bedeutung hat die Gruppe und wie beeinflusst sie mich? Was ist eigentlich Selbstvertrauen?

Worauf gründet sich mein Selbstvertrauen? Wie kann ich mein eigenes oder auch das Selbstvertrauen anderer stärken?

Zwei Tage lang standen diese Fragen im Fokus. Unter der Anleitung von Frau König wurde viel geredet, gefragt, hinterfragt, diskutiert, gemalt, gebastelt, erprobt, getobt und erfahren.

Nach den zwei intensiven Tagen ging die Klasse gestärkt und mit einem „Teller voll Anerkennung“ zurück ins Klassenzimmer.

Jad,Tefillin und Bar Mizwa – alles koscher?

Ein Besuch in der Alten Synagoge

Am 14.2.2023 machten sich die katholischen Religionskurse der 9. Klasse in Begleitung der beiden Religionslehrerinnen Frau Küppers und Frau Kormann auf den Weg zur Alten Synagoge in Essen. In einer Führung erfuhren die Schülerinnen und Schülern viel über die Geschichte dieses Gebäudes und über die jüdische Religion und Kultur.

Hier ein interessanter Bericht von Vivian H. und Luca P. :

„Im Anschluss an die Unterrichtsreihe „Zwischen Anpassung und Widerstand – Kirche und Nationalsozialismus“ besuchten die Katholischen Religionskurse der 9. Klasse am 14.2.23 die Alte Synagoge in Essen.

Dort konnten wir viel über die jüdische Geschichte und Tradition lernen. Die Kurse trafen sich um 9:30 Uhr vor der Schule und liefen dann gemeinsam zum Bahnhof. Nachdem wir angekommen waren, begrüßte uns der Gästeführer und die Führung begann.

Am Anfang der Führung guckten wir uns ein Modell der Essener Synagoge an und erfuhren eine Menge über den äußeren Aufbau der Synagoge und wie sich dieser im Laufe der Jahre verändert hat.

Danach konnten wir uns in einem freien Rundgang Bilder mit Informationstexten zu Synagogen auf der ganzen Welt anschauen. Dabei ist aufgefallen, dass jede Synagoge anders aussieht und es keine einheitlichen architektonischen Vorgaben zum Bau einer Synagoge gibt. Des Weiteren erfuhren wir etwas über die jüdische Gemeinde in Essen zur Zeit des Nationalsozialismus.

Anschließend begaben wir uns zum Toraschrein der Synagoge. Der Toraschrein ist das heilige Herzstück der Synagoge. In ihm werden die Torarollen, welche die Hauptquelle jüdischen Rechts, jüdischer Ethik und jüdischer Bräuche ist, aufbewahrt. Daraufhin sind wir in einen Raum mit wichtigen Gegenständen der jüdischen Religion gegangen. Dort erfuhren wir außerdem, wie eine Tora hergestellt wird und worauf dabei zu achten ist.

Danach wurden wir eine Etage weiter nach oben geführt, wo wir uns mit jüdischen Festen auseinandersetzten. Einige Zeit später wurden wir damit vertraut gemacht, inwiefern sich das innere Aussehen der Synagoge besonders nach der Reichsprogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 verändert hat. Große Teile des Innenraums der Synagoge sind zu Schaden gekommen und wurden später wieder aufgebaut.

Gegen Ende der Führung lernten wir, was koscher bedeutet, etwas über die Standorte von bekannten Synagogen und die große jüdische Gemeinde in New York. Abschließend haben wir uns eine Bildergalerie mit jüdischen Persönlichkeiten angeguckt und überrascht festgestellt, wie viele bekannte Schauspielerinnen und Schauspieler, Politikerinnen und Politiker oder andere Personen des öffentlichen Lebens jüdischen Glaubens sind.

Ein interessanter und lehrreicher Besuch! Vor allem haben wir uns darüber gefreut, dass der Unterricht nach der langen Corona-Zeit wieder anschaulich und lebendig wird.“

Für die Religionskurse
Vivian H. und Luca P.

Auf Tuchfühlung mit bedrohten Tieren

Die Nachhaltigkeits-AG im Krefelder Zoo.

Am 28.02.23 war die Nachhaltigkeits-AG im Einsatz des Artenschutzes unterwegs: Wir besuchten einen Workshop im Krefelder Zoo. Bei sonnigem Wetter erkundete die AG zusammen mit einer Schülergruppe aus Viersen die Zootiere. Wir lernten, dass gut die Hälfte aller Tiere im Krefelder Zoo bedroht, sehr bedroht oder vom Aussterben bedroht ist. Kevin, der neugierigste der bedrohten Pinguine, ging sogar mit uns auf Tuchfühlung! 

Anschließend lernten wir in spannenden Mysteries, wie die Tiere in ihrem Lebensraum bedroht werden. Gorillas sind z.B. vom Aussterben bedroht, weil ihr Lebensraum u.a. wegen seltener Rohstoffe abgeholzt wird. Die Rohstoffe werden v.a. in technischen Geräten, wie unseren Handys, verbaut. Wir können daher aktiv zum Schutz der Gorillas beitragen: Wir nutzen unsere Handys länger und geben sie anschließend zum Recyceln ab. Wenn der Lebensraum der Gorillas erhalten bleibt, überleben zudem noch viele weitere Arten, die dort auch leben. Aber auch die Politik muss handeln und Schutzgebiete einrichten. 

Andere Tiere aus dem Zoo werden gezüchtet und können wieder ausgewildert werden, wie z.B. zwei Nashörner aus dem Krefelder Zoo. 

Es war ein sehr spannender Tag! 

Eure Nachhaltigkeits-AG in Begleitung von Frau König und Frau Edeler 

Jung trifft Alt im St. Josefshaus

Dieses Schuljahr hat der Projektkurs Nachhaltigkeit von Frau Edeler ein besonderes Projekt zum Thema „Soziale Nachhaltigkeit“ auf die Beine gestellt. Schülerinnen und Schüler des Projektkurses besuchten Senioren und Seniorinnen im St. Josefshaus in Kettwig.

Neue Kooperation des THG mit der Alten- und Pflegeeinrichtung St. Josefshaus in Kettwig.

Das Projekt trägt zur Umsetzung des 10. Nachhaltigkeits-Ziels der UN „weniger Ungleichheiten“ bei. Der Grundgedanke ist, generationsübergreifend in Kontakt zu kommen und die Menschen in Kettwig zu verbinden. 

Nach einigem Brainstorming, einer Organisationsphase sowie Korrespondenzen mit der Leitung des Altenheims, konnte das Projekt Anfang Februar 2023 erstmals umgesetzt werden. Dies geschah in Form eines ersten Kennenlern-Spaziergangs, an dem fünf Schülerinnen und Schüler des Projektkurses, sowie drei Bewohnerinnen und Bewohner und eine Pflegekraft teilnahmen.

In Zukunft soll es weitere Termine geben, an dem das Team aus dem Projektkurs spazieren geht, aber auch mal einen Bastel- oder Spielenachmittag veranstaltet. Die Idee begeistert sowohl Jung als auch Alt und alle freuen sich schon auf weitere gemeinsame Aktivitäten, auf viele Spaziergänge bei gutem Wetter und guter Gesellschaft.

Arisa, Charlotte, Luisa, Luise, Giulia (Q1)

Für mehr Informationen zu den Nachhaltigkeits-Zielen der UN (SDGs) siehe https://www.bmuv.de/themen/nachhaltigkeit-digitalisierung/nachhaltigkeit/17-nachhaltigkeitsziele-sdgs

Party, Party, Party

Das THG bebte am Freitag Abend

Nach 3 Jahren Pause konnte endlich wieder unsere legendäre Unterstufenparty stattfinden. Die THG-SV organisierte ein rauschendes Fest für alle Zootiere (Jg 5), Horrorgestalten (Jg 6) und Hollywoodstars (Jg 7).

Die besten Kostüme wurden zudem bei einer Modenshow prämiert. Schulleben at its best.

Woyzeck in der Wohngemeinschaft

Ein Besuch der Deutschkurse aus der Q1 (Fr. Küppers) im Theater an der Ruhr.

„Da ist ja nichts wiederzuerkennen“, so Julius nach der Vorstellung. Eric dagegen ist begeistert von den großartigen  Songs, live gesungen und gespielt, und den Videoprojektionen im Megaformat.

In der Tat: Dieser Woyzeck ist ganz anders.

Das Berliner Kollektiv Glossy Pain hat das Drama überschrieben und in die Gegenwart katapultiert: Woyzeck lernt Marie im Treppenhaus kennen und wirbt um sie mit einer Sonnenblume. Die taucht dann auf einer weiteren Ebene als Projektion auf, ebenso wie Marie und Woyzeck im Autoscooter auf der Kirmes.

Zum gemeinsamen Essen in die WG eingeladen, in der auch Maries Freundin Margreth lebt, taucht der Protagonist mit selbstgebackenem Brot auf – ein Zeichen seiner Fürsorge. Bald aber schon erscheint das junge Glück zerstört zu sein: Marie zerbröselt den Brotlaib – keine guten Aussichten.

Zumal Marie in einer polyamorösen Beziehung auch mit Andres lebt. Diese Freiheit kann Woyzeck ihr nicht zugestehen.

Überhaupt die Liebe: Margreth mag Woyzeck und die beiden Frauen begleiten einander in allen emotionalen Erschütterungen.

So auch, als Margreth von den männlichen Übergriffen in der S-Bahn berichtet.

Damit setzt das Kollektiv einen ganz neuen Aspekt: Mit diesem feministischen Ansatz wird der Klassiker angereichert – und zwar überzeugend. Besonders, als Marie in ihrem Schlussmonolog eine Collage aus Zeugenaussagen und Gerichtsurteilen spricht, die von männlicher Macht und weiblicher Ohnmacht berichtet – das geht unter die Haut.

Eine gelungene Inszenierung von jungen Menschen für junges Theaterpublikum.

Der Projektkurs Nachhaltigkeit informiert…

Aktionstag für die Eisbären.

Am 27. Februar ist Welttag des Eisbären! Der Tag möchte auf den Schutz und den Erhalt von Eisbären und ihrer Lebensräume aufmerksam machen.

Eisbären leben vor allem in der Arktis, wo der Klimawandel besonders stark spürbar und ihre Heimat bedroht ist. Sie sind gute Schwimmer und Jäger und ernähren sich hauptsächlich von Robben. Sie sind auch ein wichtiger Bestandteil der Arktis-Ökosysteme und spielen eine wichtige Rolle in der Nahrungskette.

Aufgrund des Klimawandels und des Verlustes ihres Lebensraums sind Eisbären jedoch leider bedroht.

Indem wir nachhaltiger leben, können wir den Klimawandel verlangsamen und somit die Eisbären retten.
Ein einfacher Weg dafür ist in der heutigen Zeit das Energiesparen. Hierfür kannst du zum Beispiel weniger Heizen bei offenem Fenster oder das Licht ausmachen, wenn du einen Raum als letztes verlässt. Außerdem könntest du auch Organisationen unterstützen, die sich für den Schutz der Arktis und ihrer Bewohner einsetzen (z.B. WWF).

Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass Eisbären und ihre Heimat auch in Zukunft erhalten bleiben.

Euer Projektkurs Nachhaltigkeit Q1

Von Tatortfotos und Setcards

Von Tatortfotos und Setcards

Foto als Beweis trifft auf freie fotografische Manipulationen

Der Titel, ein Widerspruch in sich. Eine Spannbreite, die größer nicht sein könnte. Und dennoch zwei Aspekte, die bei der Betrachtung von Fotografien eine große Rolle spielen. Treffender wäre wohl der Titel „Augen auf im Fotodschungel“, aber diesen hatte der Grundkurs schon längst durchschaut, wie sich zeigen sollte…

Nachdem sich der Grundkurs Kunst im November bereits theoretisch mit dem Wahrheitsanspruch der Fotografie bei der Exkursion ins K21 nach Düsseldorf auseinandersetzten konnte, ging es zum Jahresabschluss ins Alfried Krupp Schülerlabor der Künste. Der Workshop Foto als Beweis startete zunächst mit einem kleinen theoretischen Input. An ausgewählten Beispielen aus der Geschichte der Fotografie gab es zunächst eine rege Diskussion, ab wann von einer Manipulation gesprochen werden kann. Dabei ließ sich eindruckvoll beobachten, wie viel die Lerngruppe bereits an Wissen mitbrachte und vor Ort konkret anwenden konnte. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich als kompetente Gesprächspartner für die Dozentin, als es um das Thema Manipulation beim “Bilder erstellen“ ging. Diese griff auf kritischere Beispiele zurück und diskutierte, inwieweit sich die Medien und social Media der gesammelten Manipulationsmöglichkeiten bedienen.

Nach einer kurzen Stärkung wurden die Schülerinnen und Schüler dann mit digitalen Spiegelreflexkameras ausgestattet und durften endlich selbst Bilder erstellen. Mittels Greenscreen und Bildbearbeitungsprogramm betteten sie sich fotografisch in Motive aus der Umgebung ein. Sehr selbstständig und zielstrebig experimentierten die Gruppen in der anregenden Kulisse des Sanaa-Gebäudes – ausgestattet mit professionellen Studio Sets. Es wurde viel gelacht und geschmunzelt bei all unseren vielen praktischen Erlebnissen.

An einer zweiten Station stellten die Gruppen zunächst das berühmte Pressefoto des G7-Gipfels in Kanada nach. Das Foto zeigt die G7-Teilnehmer, wie sie um einen Tisch stehen. Im Mittelpunkt stützt sich Bundeskanzlerin Angela Merkel mit beiden Händen auf die Tischplatte, beugt sich nach vorn, fixiert Trump. Der sitzt als einziger, die Arme verschränkt, die Schultern hochgezogen, und schaut an der Kanzlerin vorbei zu Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron. In der weiteren Aufgabe haben die Workshopteilnehmerinnen und -teilnehmer diese Fotoszene weitergesponnen. Der Umraum wurde zur Bühne; aus einer angespannten Situation eine perfekt Inszenierte Schlägerei.

Dass eine gut überlegte Wahl der Kameraposition, Belichtung und der Perspektive bereits erste bewusste Eingriffe bei der Gestaltung eines Endproduktes sind, dafür sprechen die dokumentarischen Aufnahmen der Aufnahmen selbst…

…während einige Perfektionisten über 30 Minuten experimentierten, um den Förderturm im passenden Winkel und in akkurater Ausrichtung ablichten zu können, konnte man andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Posen vor der Kamera beobachten. Dabei ist die ein oder der andere einer regelrechten Sucht verfallen, sodass der Dropbox-Link neben den gelungenen Endergebnissen auch über 1000 Aufnahmen zukünftiger Models, Bodybuilder und Mimikexperten enthielt.

Das Feedback am Ende war durch die Bank positiv, der Wunsch nach weiteren Workshops groß – analoge Fotografie und analoge Filmentwicklung im Fotolabor- so der Wunsch. Sehr nostalgisch und ganz nach dem Geschmack der Kursleiterin Frau Kern. Nicht ganz unschuldig an der Idee: die kleine private Einführung nebenbei vom Zusammenspiel Belichtungszeit und Blende…was alles eben so passiert, wenn ein engagierter Schüler seine eigene analoge Kamera mitbringt.

So warten auf den Kurs weitere Projekte, Exkursionen und Workshops – bis zum Abitur ist´s ja noch ein Weilchen…


Digitale Nachbearbeitung
der Fotoserien

Materialsichtung

G7-Gipfel
(nachgestellt)

Szenische
Weiterentwicklung

G7-Gipfel
(nachgestellt)

Nicht mit uns
Donald I

Nicht mit uns
Donald II

Nicht mit uns
Donald III

Nicht mit uns
Donald IV

Alles eine Frage
der Perspektive

Out of the box

Du störst

Die Marionetten-
spielerin

Andere Betrach-
tungswinkel

Green screen
Aufnahme

Alles im Kasten?

Arbeitsgerät