Forschen und Entdecken: Brückenbau mit Nudeln

Im Rahmen des Projekts „Forschen und Entdecken“ haben die Schülerinnen und Schüler des THG eine interessante Herausforderung gemeistert: den Bau von Brücken nach dem Eggrade-Prinzip. Die Aufgabe bestand darin, eine Brücke zu konstruieren, die einen Meter überspannt und ausschließlich aus Nudeln und Heißkleber besteht. Dabei lernten die Schülerinnen und Schüler nicht nur praktische Fähigkeiten, sondern auch grundlegende Konzepte der Ingenieurwissenschaften.

Das Ziel des Projekts war es, den Schülerinnen und Schülern ein praktisches Verständnis für die Themen Leichtbau, Lastenverteilung, Stabilität und Fachwerkkonstruktionen zu vermitteln. Diese Prinzipien sind im Bereich der Architektur und des Ingenieurwesens von großer Bedeutung und bieten einen spannenden Einblick in die Herausforderungen und Möglichkeiten dieser Disziplinen.

Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten in Teams und mussten ihre Kreativität und ihr ingenieurtechnisches Denken unter Beweis stellen. Durch die Verwendung von Nudeln als Baumaterial waren sie gezwungen, innovative Lösungen zu finden, um die Stabilität ihrer Brücken sicherzustellen. Heißkleber diente dabei als verbindendes Element, das gleichzeitig die Festigkeit der Konstruktionen gewährleistete.

Während des Projekts entdeckten die Schülerinnen und Schüler, wie wichtig es ist, die Lasten gleichmäßig zu verteilen, um die Brücke stabil zu halten. Sie lernten, wie man Fachwerke einsetzt, um die Belastbarkeit zu erhöhen, und erkannten, dass Leichtbau in der Technik von großer Bedeutung ist. Durch das eigene Ausprobieren und das Analysieren der entstandenen Strukturen erhielten die Schülerinnen und Schüler ein tiefes Verständnis für die theoretischen Konzepte.

Die Ergebnisse des Projekts waren beeindruckend: Jede Gruppe präsentierte eine einzigartige Brückenkonstruktion, die die ein Meter breite Lücke überspannte. Einige Brücken waren besonders leicht und dennoch stabil, während andere durch ihre ästhetische Gestaltung herausstachen. Trotz der unterschiedlichen Ansätze war eines klar: Alle Brücken zeugten von der Kreativität und dem Engagement der Schülerinnen und Schüler.

Das Brückenbauprojekt nach dem Eggrade-Prinzip war ein gutes Beispiel dafür, wie praxisorientierter Unterricht das Verständnis für komplexe wissenschaftliche und technische Konzepte fördern kann. Die Schülerinnen und Schüler haben gelernt, wie man mit einfachen Materialien stabile Konstruktionen baut, und dabei wertvolle Erfahrungen in Teamarbeit, Problemlösung und kreativem Denken gesammelt.

Wir freuen uns darauf, auch in Zukunft weitere spannende Projekte im Rahmen von „Forschen und Entdecken“ durchzuführen und unseren Schülerinnen und Schülern weiterhin die Möglichkeit zu bieten, ihr Wissen praktisch anzuwenden und zu erweitern.