Autor: Silke Meier

Lions-Quest Workshop der Klasse 5d

Am 6.3. und 7.3. ging es für die Klasse 5d ins „Eckhaus“ in Kettwig. Im Gepäck hatte die Klasse nicht nur viel Verpflegung für das Klassenfrühstück, sondern auch viele Fragen.

Wer bin ich? Wer sind die anderen? Wie gehen wir miteinander um? Welche Bedeutung hat die Gruppe und wie beeinflusst sie mich? Was ist eigentlich Selbstvertrauen?

Worauf gründet sich mein Selbstvertrauen? Wie kann ich mein eigenes oder auch das Selbstvertrauen anderer stärken?

Zwei Tage lang standen diese Fragen im Fokus. Unter der Anleitung von Frau König wurde viel geredet, gefragt, hinterfragt, diskutiert, gemalt, gebastelt, erprobt, getobt und erfahren.

Nach den zwei intensiven Tagen ging die Klasse gestärkt und mit einem „Teller voll Anerkennung“ zurück ins Klassenzimmer.

Jad,Tefillin und Bar Mizwa – alles koscher?

Ein Besuch in der Alten Synagoge

Am 14.2.2023 machten sich die katholischen Religionskurse der 9. Klasse in Begleitung der beiden Religionslehrerinnen Frau Küppers und Frau Kormann auf den Weg zur Alten Synagoge in Essen. In einer Führung erfuhren die Schülerinnen und Schülern viel über die Geschichte dieses Gebäudes und über die jüdische Religion und Kultur.

Hier ein interessanter Bericht von Vivian H. und Luca P. :

„Im Anschluss an die Unterrichtsreihe „Zwischen Anpassung und Widerstand – Kirche und Nationalsozialismus“ besuchten die Katholischen Religionskurse der 9. Klasse am 14.2.23 die Alte Synagoge in Essen.

Dort konnten wir viel über die jüdische Geschichte und Tradition lernen. Die Kurse trafen sich um 9:30 Uhr vor der Schule und liefen dann gemeinsam zum Bahnhof. Nachdem wir angekommen waren, begrüßte uns der Gästeführer und die Führung begann.

Am Anfang der Führung guckten wir uns ein Modell der Essener Synagoge an und erfuhren eine Menge über den äußeren Aufbau der Synagoge und wie sich dieser im Laufe der Jahre verändert hat.

Danach konnten wir uns in einem freien Rundgang Bilder mit Informationstexten zu Synagogen auf der ganzen Welt anschauen. Dabei ist aufgefallen, dass jede Synagoge anders aussieht und es keine einheitlichen architektonischen Vorgaben zum Bau einer Synagoge gibt. Des Weiteren erfuhren wir etwas über die jüdische Gemeinde in Essen zur Zeit des Nationalsozialismus.

Anschließend begaben wir uns zum Toraschrein der Synagoge. Der Toraschrein ist das heilige Herzstück der Synagoge. In ihm werden die Torarollen, welche die Hauptquelle jüdischen Rechts, jüdischer Ethik und jüdischer Bräuche ist, aufbewahrt. Daraufhin sind wir in einen Raum mit wichtigen Gegenständen der jüdischen Religion gegangen. Dort erfuhren wir außerdem, wie eine Tora hergestellt wird und worauf dabei zu achten ist.

Danach wurden wir eine Etage weiter nach oben geführt, wo wir uns mit jüdischen Festen auseinandersetzten. Einige Zeit später wurden wir damit vertraut gemacht, inwiefern sich das innere Aussehen der Synagoge besonders nach der Reichsprogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 verändert hat. Große Teile des Innenraums der Synagoge sind zu Schaden gekommen und wurden später wieder aufgebaut.

Gegen Ende der Führung lernten wir, was koscher bedeutet, etwas über die Standorte von bekannten Synagogen und die große jüdische Gemeinde in New York. Abschließend haben wir uns eine Bildergalerie mit jüdischen Persönlichkeiten angeguckt und überrascht festgestellt, wie viele bekannte Schauspielerinnen und Schauspieler, Politikerinnen und Politiker oder andere Personen des öffentlichen Lebens jüdischen Glaubens sind.

Ein interessanter und lehrreicher Besuch! Vor allem haben wir uns darüber gefreut, dass der Unterricht nach der langen Corona-Zeit wieder anschaulich und lebendig wird.“

Für die Religionskurse
Vivian H. und Luca P.

Auf Tuchfühlung mit bedrohten Tieren

Die Nachhaltigkeits-AG im Krefelder Zoo.

Am 28.02.23 war die Nachhaltigkeits-AG im Einsatz des Artenschutzes unterwegs: Wir besuchten einen Workshop im Krefelder Zoo. Bei sonnigem Wetter erkundete die AG zusammen mit einer Schülergruppe aus Viersen die Zootiere. Wir lernten, dass gut die Hälfte aller Tiere im Krefelder Zoo bedroht, sehr bedroht oder vom Aussterben bedroht ist. Kevin, der neugierigste der bedrohten Pinguine, ging sogar mit uns auf Tuchfühlung! 

Anschließend lernten wir in spannenden Mysteries, wie die Tiere in ihrem Lebensraum bedroht werden. Gorillas sind z.B. vom Aussterben bedroht, weil ihr Lebensraum u.a. wegen seltener Rohstoffe abgeholzt wird. Die Rohstoffe werden v.a. in technischen Geräten, wie unseren Handys, verbaut. Wir können daher aktiv zum Schutz der Gorillas beitragen: Wir nutzen unsere Handys länger und geben sie anschließend zum Recyceln ab. Wenn der Lebensraum der Gorillas erhalten bleibt, überleben zudem noch viele weitere Arten, die dort auch leben. Aber auch die Politik muss handeln und Schutzgebiete einrichten. 

Andere Tiere aus dem Zoo werden gezüchtet und können wieder ausgewildert werden, wie z.B. zwei Nashörner aus dem Krefelder Zoo. 

Es war ein sehr spannender Tag! 

Eure Nachhaltigkeits-AG in Begleitung von Frau König und Frau Edeler 

Jung trifft Alt im St. Josefshaus

Dieses Schuljahr hat der Projektkurs Nachhaltigkeit von Frau Edeler ein besonderes Projekt zum Thema „Soziale Nachhaltigkeit“ auf die Beine gestellt. Schülerinnen und Schüler des Projektkurses besuchten Senioren und Seniorinnen im St. Josefshaus in Kettwig.

Neue Kooperation des THG mit der Alten- und Pflegeeinrichtung St. Josefshaus in Kettwig.

Das Projekt trägt zur Umsetzung des 10. Nachhaltigkeits-Ziels der UN „weniger Ungleichheiten“ bei. Der Grundgedanke ist, generationsübergreifend in Kontakt zu kommen und die Menschen in Kettwig zu verbinden. 

Nach einigem Brainstorming, einer Organisationsphase sowie Korrespondenzen mit der Leitung des Altenheims, konnte das Projekt Anfang Februar 2023 erstmals umgesetzt werden. Dies geschah in Form eines ersten Kennenlern-Spaziergangs, an dem fünf Schülerinnen und Schüler des Projektkurses, sowie drei Bewohnerinnen und Bewohner und eine Pflegekraft teilnahmen.

In Zukunft soll es weitere Termine geben, an dem das Team aus dem Projektkurs spazieren geht, aber auch mal einen Bastel- oder Spielenachmittag veranstaltet. Die Idee begeistert sowohl Jung als auch Alt und alle freuen sich schon auf weitere gemeinsame Aktivitäten, auf viele Spaziergänge bei gutem Wetter und guter Gesellschaft.

Arisa, Charlotte, Luisa, Luise, Giulia (Q1)

Für mehr Informationen zu den Nachhaltigkeits-Zielen der UN (SDGs) siehe https://www.bmuv.de/themen/nachhaltigkeit-digitalisierung/nachhaltigkeit/17-nachhaltigkeitsziele-sdgs

Party, Party, Party

Das THG bebte am Freitag Abend

Nach 3 Jahren Pause konnte endlich wieder unsere legendäre Unterstufenparty stattfinden. Die THG-SV organisierte ein rauschendes Fest für alle Zootiere (Jg 5), Horrorgestalten (Jg 6) und Hollywoodstars (Jg 7).

Die besten Kostüme wurden zudem bei einer Modenshow prämiert. Schulleben at its best.

Woyzeck in der Wohngemeinschaft

Ein Besuch der Deutschkurse aus der Q1 (Fr. Küppers) im Theater an der Ruhr.

„Da ist ja nichts wiederzuerkennen“, so Julius nach der Vorstellung. Eric dagegen ist begeistert von den großartigen  Songs, live gesungen und gespielt, und den Videoprojektionen im Megaformat.

In der Tat: Dieser Woyzeck ist ganz anders.

Das Berliner Kollektiv Glossy Pain hat das Drama überschrieben und in die Gegenwart katapultiert: Woyzeck lernt Marie im Treppenhaus kennen und wirbt um sie mit einer Sonnenblume. Die taucht dann auf einer weiteren Ebene als Projektion auf, ebenso wie Marie und Woyzeck im Autoscooter auf der Kirmes.

Zum gemeinsamen Essen in die WG eingeladen, in der auch Maries Freundin Margreth lebt, taucht der Protagonist mit selbstgebackenem Brot auf – ein Zeichen seiner Fürsorge. Bald aber schon erscheint das junge Glück zerstört zu sein: Marie zerbröselt den Brotlaib – keine guten Aussichten.

Zumal Marie in einer polyamorösen Beziehung auch mit Andres lebt. Diese Freiheit kann Woyzeck ihr nicht zugestehen.

Überhaupt die Liebe: Margreth mag Woyzeck und die beiden Frauen begleiten einander in allen emotionalen Erschütterungen.

So auch, als Margreth von den männlichen Übergriffen in der S-Bahn berichtet.

Damit setzt das Kollektiv einen ganz neuen Aspekt: Mit diesem feministischen Ansatz wird der Klassiker angereichert – und zwar überzeugend. Besonders, als Marie in ihrem Schlussmonolog eine Collage aus Zeugenaussagen und Gerichtsurteilen spricht, die von männlicher Macht und weiblicher Ohnmacht berichtet – das geht unter die Haut.

Eine gelungene Inszenierung von jungen Menschen für junges Theaterpublikum.

Der Projektkurs Nachhaltigkeit informiert…

Aktionstag für die Eisbären.

Am 27. Februar ist Welttag des Eisbären! Der Tag möchte auf den Schutz und den Erhalt von Eisbären und ihrer Lebensräume aufmerksam machen.

Eisbären leben vor allem in der Arktis, wo der Klimawandel besonders stark spürbar und ihre Heimat bedroht ist. Sie sind gute Schwimmer und Jäger und ernähren sich hauptsächlich von Robben. Sie sind auch ein wichtiger Bestandteil der Arktis-Ökosysteme und spielen eine wichtige Rolle in der Nahrungskette.

Aufgrund des Klimawandels und des Verlustes ihres Lebensraums sind Eisbären jedoch leider bedroht.

Indem wir nachhaltiger leben, können wir den Klimawandel verlangsamen und somit die Eisbären retten.
Ein einfacher Weg dafür ist in der heutigen Zeit das Energiesparen. Hierfür kannst du zum Beispiel weniger Heizen bei offenem Fenster oder das Licht ausmachen, wenn du einen Raum als letztes verlässt. Außerdem könntest du auch Organisationen unterstützen, die sich für den Schutz der Arktis und ihrer Bewohner einsetzen (z.B. WWF).

Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass Eisbären und ihre Heimat auch in Zukunft erhalten bleiben.

Euer Projektkurs Nachhaltigkeit Q1

WE ARE EUROPE – Studienfahrten nach Brüssel

Am 24.01.2023 fanden gleich zwei Studienfahrten nach Brüssel statt.

So fuhr der ECC-Kurs unter der Leitung von Frau Syring nach Brüssel zum Europäischen Parlament. Dort trafen sich die Jugendlichen mit dem Vorsitzenden der Europa-SPD Jens Geier, um mit ihm über die europäische Politik zu sprechen. Interessiert und engagiert diskutierten die Schülerinnen und Schüler mit Herrn Geier über aktuelle politische Themen.

https://www.facebook.com/Jens.Geier/photos/a.266832110023905/8841290335911330/

Mit vielen lebendigen Eindrücken und einem positiven Europagefühl kehrte der ECC-Kurs zurück nach Essen.

Zeitgleich machten sich am 24.01.2023 auch die Französischlernenden der gesamten Sekundarstufe II bestehend aus Grundkursen der EF, Q1 und Q2 auf den Weg nach Brüssel.

Vor Ort gab es viel zu entdecken und zu erleben. So stand das Musée de la BD (Comic Museum) auf dem Programm. La BD ist im französischsprachigen Raum ein sehr beliebtes Literaturgenre, was über die allseits beliebten Comics wie „Asterix und Obelix“ und „Die Schlümpfe“ hinaus auch politische Themen (Bsp. „La présidente“) aufgreift. In den Comics werden diese Themen auf eine besondere, den Merkmalen dieses Genres ganz eigene Art und Weise dargestellt. Auszüge aus der BD sind auch im Französischunterricht ein beliebtes Format, um Sprache und kulturelle Inhalte bildhaft und kreativ zu präsentieren. 

Im Musée de la BD (Comic Museum) lernten die Schülerinnen und Schüler die Ursprünge des Comic-Zeichnens kennen. Außerdem gab es viele Informationen zu wichtigen Vertretern/Vertreterinnen und Wegbereitern/Wegbereiterinnen des Comic-Zeichnens sowie Erläuterungen zu modernen digitalisierten Technologien. Über ein Quiz und den französischsprachigen Anleiter, Quentin, der selbst Comics veröffentlicht, konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Kenntnisse vertiefen und erweitern.


Auch sonst gab es in Brüssel viel zu entdecken. Als Landeshauptstadt des unter anderem frankophonen Belgiens, bot sich vor Ort eine Vielzahl an Gelegenheiten die französische Sprache zu erleben. So konnten unsere Schülerinnen und Schüler bei der anschließenden Tour durch die Innenstadt in Geschäften, Restaurants und bei Interviews auf der Straße ihre Sprachkenntnisse anwenden.

Der Tagesausflug lieferte einen wichtigen Beitrag zum Kennenlernen und Erfahren der Frankophonie und machte neugierig, frankophone Länder über die Landesgrenzen Frankreichs hinaus zu entdecken.

THG ist Vize-Bezirksmeister im Handball

Beim Landessportfest der Schulen gelang es unserer Handball-Schulmannschaft den Titel „Kreismeister“ zu erringen und sich so für die Teilnahme an den Regierungsbezirksmeisterschaften zu qualifizieren. Auch bei den Regierungsbezirksmeisterschaften präsentierten sich die Jungs als starkes Team. So gelang es ihnen sich in der WK III gegen die Konkurrenz durchzusetzen und den 2. Platz zu erringen.

Hier ein paar Turnierimpressionen.

Ein toller Erfolg. Wir gratulieren!!

Kettwichte – zum letzten Mal „sacken lassen“

Am vergangenen Freitag, dem 9.12.22, fand im voll besetzen alten Bahnhof die letzte Aufführung der Kettwichte mit dem Programm „sacken lassen“ statt. Unter der Leitung von Christian Reindl überzeugte die Schülergruppe mit ihrem Programm und begeisterte sowohl Jung als auch Alt.

Die Kettwichte stehen für charmant-satirisches, politisches Kabarett. So galt am Freitagabend das Motto: Erst mal sacken lassen! Mit Sketchen und Liedern gelang es den Kettwichten überzeugend zu zeigen, dass sie für Ent-Entschleunigung stehen.

Die Aufführung traf beim Publikum auf große Begeisterung und es bedankte sich bei den Aktiven mit lang anhaltendem Applaus. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge nahmen die Aktiven den Applaus entgegen, denn es war die letzte Aufführung unter der Leitung von Christian Reindl. Über zehn Jahre hat er das Schülerkabarett erfolgreich und mit viel Herzblut und Engagement geleitet.

Vielen herzlichen Dank für diese spannende und mit vielen guten Ideen gefüllte Zeit!

Im Sommer erfolgt eine Staffelübergabe an Frau Barner, die dann in Zukunft die Leitung der Kettwichte übernimmt.