DEPRESSION – „Es kann jeden treffen“

Anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Essener Bündnis gegen Depression und einer Kooperation zwischen dem Theodor-Heuss-Gymnasium Essen-Kettwig und dem Universitätsklinikum, im Speziellen mit Herrn Prof. Dr. Schäfer, entwickelte sich ein Projekt, das seine überaus sehenswerten Ergebnisse in einem abwechslungsreichen Informationsabend zu dem Thema Depression in der VHS Essen präsentierte.

Rund 120 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Bildung erlebten am 14. Juni 2018 in der VHS einen abwechslungsreichen Festakt – unter anderem mit kreativen Schülerprojekten zum Thema und einem Ex-Top-Manager aus Essen, der seine persönliche Erkrankung öffentlich machte.

Dass eine Depression nicht nur ein schmerzhaftes Ereignis im Leben, sondern auch eine große Chance sein kann, zeigten an diesem Abend auch einige Schülerinnen und Schüler des THG. In dem Kooperationsprojekt hatte eine Schülergruppe aus dem Jahrgang 8 im Rahmen des Fachs „Darstellen und Gestalten“ ein Theaterstück zum Thema Depressionen selbst entworfen sowie eine weitere Schülergruppe der Jahrgangsstufe 12 eine Bilderausstellung über mehrere Monate entwickelt. Die Premiere dieser beiden Projekte stieß auf große Begeisterung, auch bei den verantwortlichen Lehrerinnen, Sandra Weste und Tina Friesen: „Es ist toll zu sehen, wie intensiv, kreativ und mutig sich schon so junge Menschen mit dieser komplexen Krankheit auseinandersetzen“. Aufgrund des Erfolgs ist nun geplant, das Stück auf einer „Wanderbühne“ aufzuführen und die Kunstwerke in folgenden Ausstellungen zu präsentieren.

Alle Beteiligten des THG freuen sich darauf, auch andere, umliegende Schulen, Klassen oder Institutionen für dieses Thema zu sensibilisieren.

„Schwarz gesehen, rot geworden“ – dieses Theaterstück einer Schülerinnengruppe des Theodor-Heuss-Gymnasiums Kettwig feierte am 14.06.2018 Premiere bei der Jubiläumsveranstaltung des Essener Bündnis gegen Depression in der VHS in Essen.

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