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Forschertag am THG

 Am 23. März 2023 besuchten Schülerinnen und Schüler der Schule an der Ruhr das THG für einen aufregenden Forschertag mit spannenden Experimenten. 

Auf spielerische Weise konnten sich die Gäste aus der Grundschule auf eine Forschungsreise begeben und mehr über die Welt der Naturwissenschaften erfahren, Fragen stellen, nach Lösungen suchen, experimentieren und eigene Schlüsse ziehen. Angeleitet und tatkräftig unterstützt wurden sie dabei von den Schülerinnen und Schülern unseres MINT-Schwerpunktes: Forschen & Entdecken.

Die Gäste erwartete ein vielfältiges Programm. Nicht nur die besonders beliebte Papierchromatographie begeisterte die Teilnehmenden. Auch im Bereich Informatik konnten die Schülerinnen und Schüler erste Programmiererfahrungen sammeln und lernten dabei spielerisch, wie man LEGO-Mindstorm-Roboter auf Spur hält. Die Schülerinnen und Schüler der Schule an der Ruhr erhielten sodank der Betreuung durch die Kinder des MINT-Schwerpunktes Forschen und Entdecken einen spannenden Einblick in die Welt der Wissenschaft, vertieften ihr Wissen über verschiedene Themen und eigneten sich neue Erkenntnisse an. 

Der Forschertag am THG war ein voller Erfolg und wir freuen uns schon auf eine Fortsetzung in den nächsten Jahren.

Wir sind Vize-Schulschach-Stadtmeister

Was für ein Turnier.

Am 16. Februar fanden nach zwei Jahren Zwangspause auf Grund der Pandemie wieder die Essener Schulschachmeisterschaften in den Altersklassen WK I und WK IV statt.

Insgesamt 18 Mannschaften fanden sich in der Essener Albert-Einstein-Realschule ein und kämpften um den Titel „Essener Schulschachmeister“ in beiden Altersklassen. 

Erstmalig stellte auch das THG eine Mannschaft in der Altersklasse WK I. Das THG-Team bestand mit Viktoria, Mark und Alexander gleich aus drei erfahrenen Turnierspielern. Komplettiert wurde die Mannschaft von Kian, der sein erstes Turnier spielte. 

Das THG-Team kämpfte hochkonzentriert und konnte sich so den Titel “Vize-Schulschach-Stadtmeister” sichern.

Ein unglaublicher Erfolge und eine tolle Leistung. Herzlichen Glückwunsch!

Hier ein Erfahrungsbericht von U. Claussen:

Da wir keine Ahnung hatten, wie stark die Konkurrenz sein würde und Mark längere Zeit nicht gespielt hatte, stellten wir uns taktisch auf, um unsere Chancen gegen die Spitzenmannschaften zu erhöhen. 

Die Stimmung im Team war gut und alle warteten gespannt auf den Start. Kurz nach 14:00 Uhr war es dann soweit und die 1. Runde konnte beginnen. Leider war die Losfee nicht auf unserer Seite und so bekamen wir es mit dem mehrfachen Turniersieger der vergangenen Jahre – dem Maria-Wächtler-Gymnasium – zu tun. Angeführt von Jugendbundesligaspieler Lukas Rasch waren sie auch dieses Mal wieder der Turnierfavorit. 

Nach einem Fehlgriff in der Eröffnung geriet Alex am Spitzenbrett früh unter Druck. Einen schweren Stand hatte Kian an Brett 3. Nach einigen kleinen Fehlern, wurde der gegnerische Angriff so stark, dass Kian die Waffen strecken musste (0 – 1). Vikky spielte an Brett 2 eine ruhige Eröffnung, konnte dann aber allmählich ihren Gegner in die Defensive zwingen. Ein taktischer Schlag erledigte dann den Rest (1 – 1). Am 1. Brett wurde für Alex die Luft immer dünner. Routiniert wandelte Lukas seinen Eröffnungsvorteil in ein gewonnenes Endspiel um (1 – 2). Nun wurde es richtig spannend, denn am 4. Brett hatte Mark zwar unterwegs einen Bauern eingesammelt, aber bei beiderseits knapper Zeit und noch vollem Brett, war die Entscheidung noch lange nicht gefallen. Um das Brett bildete sich eine große Traube. Marks Gegner machte Druck gegen den König am Damenflügel. Dann griff der Gegner daneben und Mark konnte vereinfachen und Material gewinnen. Aber die Zeit! Schaffte Mark es in weniger als einer Minute auch Matt zu setzten? Ja, er schaffte es. 20 Sekunden standen am Ende noch auf der Uhr und der Coach hatte ein paar graue Haare mehr.

2 – 2 gegen den Turnierfavoriten. Ein guter Turniereinstieg.

In der 2. Runde kam dann mit dem Gymnasium an der Wolfskuhle 1 direkt der nächste schwere Gegner. Insgeheim rechnete ich mit einem Sieg, aber Caissa war nicht meiner Meinung. Zunächst sah alles ganz gut aus. Alex hatte schnell Vorteil. Vikkys Stellung gefiel mir auch sehr gut. Es sah nach Königsangriff aus. Kian kam nicht so gut aus der Eröffnung. Dafür stand Mark richtig gut. Dann aber ging es so richtig schief für uns. Viktoria lief nach einem Springerschach in die falsche Richtung und übersah ein Matt in drei Zügen. Der Gegner übersah es leider nicht! (0 – 1). Kian stellte Material ein und der Gegner konnte daraufhin mit großer Übermacht seinen König umstellen (0 – 2). Nun mussten Mark und Alex es richten. An Brett 1 hatte Alex mittlerweile einen so großen Vorteil erlangt, 

dass der Gegner keine Lust mehr hatte (1 – 2). An Brett 4 hatte Mark mittlerweile auch deutlichen Materialvorteil und diesmal sah es auch mit der Zeit viel besser aus. Am Ende ein ungefährdeter Sieg. 2 – 2. Na, das war ja gerade noch einmal gut gegangen. 

In Runde 3 ging es gegen Wolfskuhle 2. Die Runde hatte noch gar nicht richtig angefangen, da war sie bei Vikky auch schon wieder vorbei. Ich hatte es noch nicht einmal geschafft aufs Brett zu gucken, da Stand es schon 1 – 0 für uns. Und es ging auch gut weiter. Als ich versuchte von der Seite zu sehen, was da am 2. Brett passiert war, sah ich, dass auch Alex an 1 bereits einen großen Vorteil hatte. Eine Weile wehrte sich der Gegner noch, aber dann hieß es 2 – 0 für uns. Am 4. Brett spielte Mark das sogenannte „Londoner System“ der Damenbauerneröffnung. Der Gegner spielte ungewöhnlich passiv und verschwendete sehr viel Zeit damit, den schwarzfeldrigen Läufer zu tauschen. Diese Zeit nutze Mark, um den Gegner am Damenflügel erheblich zu schwächen. Die Folge war eine schlechte Stellung und ein Minusbauer für Schwarz. Nach und nach vergrößerte Mark seinen Vorteil. Am Ende stellte der Gegner in verlorener Stellung Material ein und gab auf (3 – 0). Nun spielte nur noch Kian am 3. Brett. Nachdem er nicht so gut aus der Eröffnung gekommen war, konnte er langsam aber sicher die Initiative übernehmen und den Gegner unter Druck setzten. In schwieriger Stellung übersah Kians Gegner dann eine Gabel und stellte die Dame ein. Einige Züge später setzte Kian dann seinen Gegner Matt. 4 – 0. Jetzt waren wir im Turnier. Mal sehen, wie viel ging.

In der 4. Runde hatten wir unser Freilos. Das bedeutete zwar ein 4 – 0 für uns, da aber auf Grund der ungeraden Teilnehmerzahl jedes Team einmal kampflos gewann, brachte uns das nicht wirklich weiter. Dafür konnten wir zusehen, wie die beiden anderen Spitzenteams – Maria-Wächtler und Wolfskuhle 1 – gegeneinander antraten. Wenn Maria-Wächtler patzte und Punkte liegen ließe, hätten wir noch eine Chance auf den Turniersieg. Doch abermals war die Schachgöttin Caissa nicht auf unserer Seite. Beim Stand von 2 – 1 für Maria-Wächtler, hatte der Spieler der Wolfskuhle einen „11 Meter“ auf dem Brett. Dame und beide Türme mehr. Eigentlich eine leichte Aufgabe und nur wenige Züge bis zum Matt. Das Problem: die vielen schwarzen Figuren standen sich gegenseitig im Weg. Und dann passierte es. Weiß setzte einen Zug nicht Schach und Schwarz konnte nicht mehr ziehen. Patt!! Das Maria-Wächtler-Gymnasium rettete mit viel Glück den knappen Sieg. 

Schlussrunde. Die Würfel waren gefallen. Wir hatten mit der Alfred-Krupp-Schule eine lösbare Aufgabe. Vikky und Mark zeigten auch schnell, wohin die Reise ging. Beide gewannen erst Material und dann auch recht schnell ihre Partien. 2 – 0 für uns. Bei Alex sah es von weitem recht gut aus. Er hatte zwar Material weniger, aber dafür einen ordentlichen Angriff auf den gegnerischen König. Alex selbst machte aber einen sehr angespannten Eindruck. Anscheinend war er nicht so überzeugt, dass sein Angriff durchschlagen würde. Als er wenige Züge später seinen Gegner Matt setzte, konnte man seine Erleichterung hören. Zum Schluss spielte nun nur noch Kian. In einer schönen Angriffspartie setzte er seinen Gegner schwer unter Druck. Der konnte dem Sturm irgendwann nicht mehr standhalten und wurde Matt gesetzt. 4 – 0. 

Wow, was für ein Turnier. Mark war unser Bester mit 5 aus 5! Vikky und Alex holten mit jeweils 4 aus 5 ebenfalls ein tolles Ergebnis. Aber ein besonderes Lob ging an Kian, der in seinem ersten Schachturnier 3 Punkte aus 5 Runden erreichen konnte! 

Da das Maria-Wächtler-Gymnasium ebenfalls die letzte Runde gewann, ergab sich folgender Endstand auf den Spitzenrängen:

PlatzSchuleMannschaftpunkteBrettpunkte
1Maria-Wächtler-Gymnasium 9 – 115,5
2Theodor-Heuss-Gymnasium 8 – 216,0
3Gymnasium an der Wolfskuhle 1  6 – 413,0

Platz 2 bei der ersten Turnierteilnahme für das THG-Team und nur hauchdünn am Turniersieg vorbeigeschrammt. Eine tolle Leistung. Gratulation an das ganze Team.

Schüler schauen in die (Röntgen)Röhre

Röntgenstrahlung, so lautete das Thema des Physikkurses Q2 von Herrn Spickermann. Grund genug für eine Exkursion zur Ruhr-Universität Bochum, wo das aktuell erworbene Wissen an echten Röntgenröhren vertieft werden konnte. Bericht dreier Teilnehmerinnen.

Unsere Vorfreude auf den Ausflug war groß, als wir erfuhren, dass der Unterricht an diesem Tag dafür ausfallen würde und die RUB über eine große Cafeteria verfüge. Also ing’s los…

Nachdem wir nach langer Suche unseren Treffpunkt an der RUB gefunden hatten – die übrigens, wie wir feststellen mussten – nicht die schönste Universität ist, folgte die Sicherheitseinweisung, um sicherzustellen, dass uns beim Experimentieren auch nichts passiert. Anschließend schalteten wir die Röntgenröhren das erste Mal ein und untersuchten mithilfe der Röntgenstrahlung, welcher Gegenstand sich in einem gelben Überraschungsei verbarg. Dieses Experiment ähnelte sehr dem Röntgen im medizinischen Bereich, wie wir es alle schon vom Arzt kennen. Um die Funktionsweise der Röntgenröhre aber noch besser verstehen zu können, wiederholte Herr Cleve von der RUB den Aufbau einer Röntgenröhre und die Erzeugung der Strahlungen.

Röntgenstrahlung ist eine elektromagnetische Strahlung mit einer bestimmten Wellenlänge (ca. 1nm bis 1pm). Sie besteht aus Photonen (= kleine geladene Teilchen) mit einer bestimmten Energie von ca. 100eV und 250keV.

Die Röntgenstrahlung entsteht, wenn Elektronen (= negativ geladene Teilchen) mit großer Geschwindigkeit auf eine sogenannte Anode aus Metall treffen. Dort wechselwirken die Elektronen ein mit dem Anodenmaterial. Dabei wird dann elektromagnetische Strahlung, also in diesem Fall Röntgenstrahlung, ausgesendet. Die Elektronen treten zuvor aus einer elektrisch beheizten Glühkathode aus (je größer der Heizstrom, desto größer die Menge der freien Elektronen). Allerdings gibt es eine sogenannte Mindestspannung von ca. 6kV, bei der erst Röntgenstrahlung entstehen kann. Davor ist keine Röntgenstrahlung messbar. Überraschenderweise zeigten unsere Messgeräte trotzdem geringe Spannungen an, doch woran lag das? Wie wir erfuhren, gibt es auf der Welt stets natürliche Strahlungen, zum Beispiel aus dem All oder aus der Erde – und sogar wir selbst geben Strahlungen ab, da beinahe alle Teilchen, eben auch die von uns Menschen, mit der Zeit zerfallen und dabei Strahlungen abgeben. Das erklärt auch, warum wir Menschen altern. Diese Strahlung ist jedoch keine Röntgenstrahlung. Die Glühkathode befindet sich meist in einem sogenannten negativ geladenen Wehneltzylinder, welcher durch Abstoßung, die durch seine negative Ladung erfolgt, dafür sorgt, dass die Elektronen einen fein gebündelten Strahl bilden. Mithilfe der Beschleunigungsspannung werden die Elektronen zur Anode hin beschleunigt. Damit die Elektronen nicht von Luftteilchen abgebremst werden, befinden sich die Röntgenröhren in hochevakuierten Glaskolben ohne Luft.

Nach dieser Wiederholung haben wir erneut Experimente durchgeführt und die Messergebnisse aufgezeichnet, um das Röntgenspektrum zu messen und herauszufinden, ob Röntgenstrahlung aus Wellen oder aus Teilchen besteht. Während unsere Untersuchungsergebnisse uns zunächst vermuten ließen, dass Röntgenstrahlung aus Wellen bestehe, widerlegten wir das schnell im darauffolgenden Versuch. Als Fazit des Tages wurden wir dann allerdings von Herrn Cleve aufgeklärt, dass die Röntgenstrahlung tatsächlich weder aus Teilchen noch aus Wellen, sondern aus dem sogenannten „Welle-Teilchen-Dualismus“ besteht.

Für uns alle war dies doch ein sehr interessanter Einblick in eine Uni und ein spaßiges Experiment an einer echten Röntgenröhre, nachdem wir für viele Wochen die Theorie durchgesprochen hatten.

Vielen Dank an Herrn Spickermann und Herrn Cleve!

Lions-Quest Workshop der Klasse 5d

Am 6.3. und 7.3. ging es für die Klasse 5d ins “Eckhaus” in Kettwig. Im Gepäck hatte die Klasse nicht nur viel Verpflegung für das Klassenfrühstück, sondern auch viele Fragen.

Wer bin ich? Wer sind die anderen? Wie gehen wir miteinander um? Welche Bedeutung hat die Gruppe und wie beeinflusst sie mich? Was ist eigentlich Selbstvertrauen?

Worauf gründet sich mein Selbstvertrauen? Wie kann ich mein eigenes oder auch das Selbstvertrauen anderer stärken?

Zwei Tage lang standen diese Fragen im Fokus. Unter der Anleitung von Frau König wurde viel geredet, gefragt, hinterfragt, diskutiert, gemalt, gebastelt, erprobt, getobt und erfahren.

Nach den zwei intensiven Tagen ging die Klasse gestärkt und mit einem “Teller voll Anerkennung” zurück ins Klassenzimmer.

Jad,Tefillin und Bar Mizwa – alles koscher?

Ein Besuch in der Alten Synagoge

Am 14.2.2023 machten sich die katholischen Religionskurse der 9. Klasse in Begleitung der beiden Religionslehrerinnen Frau Küppers und Frau Kormann auf den Weg zur Alten Synagoge in Essen. In einer Führung erfuhren die Schülerinnen und Schülern viel über die Geschichte dieses Gebäudes und über die jüdische Religion und Kultur.

Hier ein interessanter Bericht von Vivian H. und Luca P. :

“Im Anschluss an die Unterrichtsreihe „Zwischen Anpassung und Widerstand – Kirche und Nationalsozialismus“ besuchten die Katholischen Religionskurse der 9. Klasse am 14.2.23 die Alte Synagoge in Essen.

Dort konnten wir viel über die jüdische Geschichte und Tradition lernen. Die Kurse trafen sich um 9:30 Uhr vor der Schule und liefen dann gemeinsam zum Bahnhof. Nachdem wir angekommen waren, begrüßte uns der Gästeführer und die Führung begann.

Am Anfang der Führung guckten wir uns ein Modell der Essener Synagoge an und erfuhren eine Menge über den äußeren Aufbau der Synagoge und wie sich dieser im Laufe der Jahre verändert hat.

Danach konnten wir uns in einem freien Rundgang Bilder mit Informationstexten zu Synagogen auf der ganzen Welt anschauen. Dabei ist aufgefallen, dass jede Synagoge anders aussieht und es keine einheitlichen architektonischen Vorgaben zum Bau einer Synagoge gibt. Des Weiteren erfuhren wir etwas über die jüdische Gemeinde in Essen zur Zeit des Nationalsozialismus.

Anschließend begaben wir uns zum Toraschrein der Synagoge. Der Toraschrein ist das heilige Herzstück der Synagoge. In ihm werden die Torarollen, welche die Hauptquelle jüdischen Rechts, jüdischer Ethik und jüdischer Bräuche ist, aufbewahrt. Daraufhin sind wir in einen Raum mit wichtigen Gegenständen der jüdischen Religion gegangen. Dort erfuhren wir außerdem, wie eine Tora hergestellt wird und worauf dabei zu achten ist.

Danach wurden wir eine Etage weiter nach oben geführt, wo wir uns mit jüdischen Festen auseinandersetzten. Einige Zeit später wurden wir damit vertraut gemacht, inwiefern sich das innere Aussehen der Synagoge besonders nach der Reichsprogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 verändert hat. Große Teile des Innenraums der Synagoge sind zu Schaden gekommen und wurden später wieder aufgebaut.

Gegen Ende der Führung lernten wir, was koscher bedeutet, etwas über die Standorte von bekannten Synagogen und die große jüdische Gemeinde in New York. Abschließend haben wir uns eine Bildergalerie mit jüdischen Persönlichkeiten angeguckt und überrascht festgestellt, wie viele bekannte Schauspielerinnen und Schauspieler, Politikerinnen und Politiker oder andere Personen des öffentlichen Lebens jüdischen Glaubens sind.

Ein interessanter und lehrreicher Besuch! Vor allem haben wir uns darüber gefreut, dass der Unterricht nach der langen Corona-Zeit wieder anschaulich und lebendig wird.”

Für die Religionskurse
Vivian H. und Luca P.

Auf Tuchfühlung mit bedrohten Tieren

Die Nachhaltigkeits-AG im Krefelder Zoo.

Am 28.02.23 war die Nachhaltigkeits-AG im Einsatz des Artenschutzes unterwegs: Wir besuchten einen Workshop im Krefelder Zoo. Bei sonnigem Wetter erkundete die AG zusammen mit einer Schülergruppe aus Viersen die Zootiere. Wir lernten, dass gut die Hälfte aller Tiere im Krefelder Zoo bedroht, sehr bedroht oder vom Aussterben bedroht ist. Kevin, der neugierigste der bedrohten Pinguine, ging sogar mit uns auf Tuchfühlung! 

Anschließend lernten wir in spannenden Mysteries, wie die Tiere in ihrem Lebensraum bedroht werden. Gorillas sind z.B. vom Aussterben bedroht, weil ihr Lebensraum u.a. wegen seltener Rohstoffe abgeholzt wird. Die Rohstoffe werden v.a. in technischen Geräten, wie unseren Handys, verbaut. Wir können daher aktiv zum Schutz der Gorillas beitragen: Wir nutzen unsere Handys länger und geben sie anschließend zum Recyceln ab. Wenn der Lebensraum der Gorillas erhalten bleibt, überleben zudem noch viele weitere Arten, die dort auch leben. Aber auch die Politik muss handeln und Schutzgebiete einrichten. 

Andere Tiere aus dem Zoo werden gezüchtet und können wieder ausgewildert werden, wie z.B. zwei Nashörner aus dem Krefelder Zoo. 

Es war ein sehr spannender Tag! 

Eure Nachhaltigkeits-AG in Begleitung von Frau König und Frau Edeler 

Jung trifft Alt im St. Josefshaus

Dieses Schuljahr hat der Projektkurs Nachhaltigkeit von Frau Edeler ein besonderes Projekt zum Thema „Soziale Nachhaltigkeit“ auf die Beine gestellt. Schülerinnen und Schüler des Projektkurses besuchten Senioren und Seniorinnen im St. Josefshaus in Kettwig.

Neue Kooperation des THG mit der Alten- und Pflegeeinrichtung St. Josefshaus in Kettwig.

Das Projekt trägt zur Umsetzung des 10. Nachhaltigkeits-Ziels der UN „weniger Ungleichheiten“ bei. Der Grundgedanke ist, generationsübergreifend in Kontakt zu kommen und die Menschen in Kettwig zu verbinden. 

Nach einigem Brainstorming, einer Organisationsphase sowie Korrespondenzen mit der Leitung des Altenheims, konnte das Projekt Anfang Februar 2023 erstmals umgesetzt werden. Dies geschah in Form eines ersten Kennenlern-Spaziergangs, an dem fünf Schülerinnen und Schüler des Projektkurses, sowie drei Bewohnerinnen und Bewohner und eine Pflegekraft teilnahmen.

In Zukunft soll es weitere Termine geben, an dem das Team aus dem Projektkurs spazieren geht, aber auch mal einen Bastel- oder Spielenachmittag veranstaltet. Die Idee begeistert sowohl Jung als auch Alt und alle freuen sich schon auf weitere gemeinsame Aktivitäten, auf viele Spaziergänge bei gutem Wetter und guter Gesellschaft.

Arisa, Charlotte, Luisa, Luise, Giulia (Q1)

Für mehr Informationen zu den Nachhaltigkeits-Zielen der UN (SDGs) siehe https://www.bmuv.de/themen/nachhaltigkeit-digitalisierung/nachhaltigkeit/17-nachhaltigkeitsziele-sdgs

Party, Party, Party

Das THG bebte am Freitag Abend

Nach 3 Jahren Pause konnte endlich wieder unsere legendäre Unterstufenparty stattfinden. Die THG-SV organisierte ein rauschendes Fest für alle Zootiere (Jg 5), Horrorgestalten (Jg 6) und Hollywoodstars (Jg 7).

Die besten Kostüme wurden zudem bei einer Modenshow prämiert. Schulleben at its best.

Woyzeck in der Wohngemeinschaft

Ein Besuch der Deutschkurse aus der Q1 (Fr. Küppers) im Theater an der Ruhr.

„Da ist ja nichts wiederzuerkennen“, so Julius nach der Vorstellung. Eric dagegen ist begeistert von den großartigen  Songs, live gesungen und gespielt, und den Videoprojektionen im Megaformat.

In der Tat: Dieser Woyzeck ist ganz anders.

Das Berliner Kollektiv Glossy Pain hat das Drama überschrieben und in die Gegenwart katapultiert: Woyzeck lernt Marie im Treppenhaus kennen und wirbt um sie mit einer Sonnenblume. Die taucht dann auf einer weiteren Ebene als Projektion auf, ebenso wie Marie und Woyzeck im Autoscooter auf der Kirmes.

Zum gemeinsamen Essen in die WG eingeladen, in der auch Maries Freundin Margreth lebt, taucht der Protagonist mit selbstgebackenem Brot auf – ein Zeichen seiner Fürsorge. Bald aber schon erscheint das junge Glück zerstört zu sein: Marie zerbröselt den Brotlaib – keine guten Aussichten.

Zumal Marie in einer polyamorösen Beziehung auch mit Andres lebt. Diese Freiheit kann Woyzeck ihr nicht zugestehen.

Überhaupt die Liebe: Margreth mag Woyzeck und die beiden Frauen begleiten einander in allen emotionalen Erschütterungen.

So auch, als Margreth von den männlichen Übergriffen in der S-Bahn berichtet.

Damit setzt das Kollektiv einen ganz neuen Aspekt: Mit diesem feministischen Ansatz wird der Klassiker angereichert – und zwar überzeugend. Besonders, als Marie in ihrem Schlussmonolog eine Collage aus Zeugenaussagen und Gerichtsurteilen spricht, die von männlicher Macht und weiblicher Ohnmacht berichtet – das geht unter die Haut.

Eine gelungene Inszenierung von jungen Menschen für junges Theaterpublikum.

Der Projektkurs Nachhaltigkeit informiert…

Aktionstag für die Eisbären.

Am 27. Februar ist Welttag des Eisbären! Der Tag möchte auf den Schutz und den Erhalt von Eisbären und ihrer Lebensräume aufmerksam machen.

Eisbären leben vor allem in der Arktis, wo der Klimawandel besonders stark spürbar und ihre Heimat bedroht ist. Sie sind gute Schwimmer und Jäger und ernähren sich hauptsächlich von Robben. Sie sind auch ein wichtiger Bestandteil der Arktis-Ökosysteme und spielen eine wichtige Rolle in der Nahrungskette.

Aufgrund des Klimawandels und des Verlustes ihres Lebensraums sind Eisbären jedoch leider bedroht.

Indem wir nachhaltiger leben, können wir den Klimawandel verlangsamen und somit die Eisbären retten.
Ein einfacher Weg dafür ist in der heutigen Zeit das Energiesparen. Hierfür kannst du zum Beispiel weniger Heizen bei offenem Fenster oder das Licht ausmachen, wenn du einen Raum als letztes verlässt. Außerdem könntest du auch Organisationen unterstützen, die sich für den Schutz der Arktis und ihrer Bewohner einsetzen (z.B. WWF).

Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass Eisbären und ihre Heimat auch in Zukunft erhalten bleiben.

Euer Projektkurs Nachhaltigkeit Q1